Bis zu 50 Kilometer erstreckt sich mein Wahlkreis vom Rhein im Westen bis ins Obere Kinzigtal im Osten. Gerade im ländlichen Raum ist es darum umso wichtiger, den Menschen eine wohnortnahe, hochwertige und engmaschige Gesundheitsversorgung anzubieten. Die Qualität der Notfallversorgung darf nicht vom Wohnort abhängig sein.
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Darum finde ich es wichtig, die Gesundheitsversorgung vom Patienten aus zu denken. Dies beinhaltet neben einer guten Notfallversorgung auch Angebote zur Gesundheitsprävention sowie eine gute Patient:innensteuerung. In einer optimalen Vernetzung von Notfallambulanzen, Facharztzentren und Kliniken sehe ich den richtigen Weg, eine engmaschige Gesundheitsversorgung für den Ländlichen Raum zu gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, gutes Fachpersonal auf das Land zu locken. Viele junge Ärzt:innen zieht es in Städte und Ballungszentren, was auf dem Land zu erheblichen Nachwuchsproblemen führt – insbesondere im hausärztlichen Bereich. Darum können sich junge Menschen in Baden-Württemberg nun um einen Studienplatz als Landärzt:in bewerben. Das Land vergibt künftig 75 Plätze pro Jahr an Medizinstudierende, die sich verpflichten, später mindestens zehn Jahre lang als Hausärztinnen und Hausärzte auf dem Land zu arbeiten. Auch die Agenda 2030 schafft mit der Bündelung der Fachabteilungen attraktive Arbeitsplätze für gut ausgebildete Mediziner:innen.
Die Corona-Pandemie hat es wieder gezeigt: Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Gleiche Lebensbedingungen in der Stadt und auf dem Land gerade im Gesundheitsbereich sind essentiell wichtig für unser Wohlbefinden und unseren Wohlstand.
