Die Mobilität der Zukunft ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Nur wenn die Akteure Bund, Land und Kommunen an einem Strang ziehen, kommen wir dem Ziel einer klimafreundlichen Verkehrswende näher. Wir müssen gemeinsam die Alternativen ausbauen und attraktiv gestalten. Vor allem im ländlichen Raum braucht es den Ausbau neuer Mobilitätsformen, um die Attraktivität und Lebensqualität des ländlichen Raums auch als Wohnstandort zu sichern.
____________________________________________________
Aktuelle Meldungen zum Thema finden Sie hier>>>
____________________________________________________
Durch den demografischen Wandel wird es notwendig sein, neue Mobilitätslösungen zu finden. Wir brauchen ein umfassendes und verlässliches Mobilitätsangebot, um die Daseinsvorsorge vor Ort zu gewährleisten. Das Land Baden-Württemberg unterstützt diesen Prozess, beispielsweise durch die ÖPNV-Offensive. Damit soll ein verlässliches Mobilitätsangebot aus Bahnen, Bussen und flexiblen ÖPNV-Formen in einem stündlichen Takt für die Kommunen entstehen. Wichtig ist mir, dass neue Mobilitätsangebote örtlich auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst sind. Bürgerbusse, On-Demand-Angebote oder auch Carsharing sind einige neue Formen der Mobilität, die im ländlichen Raum auch schon angewendet werden. Für die Zukunft wird es wichtig sein, dass eine vernetzte Mobilität vorgehalten wird.
Auch den Ausbau des Radwegnetzes gilt es hier mit einzuschließen. Dies ist ein wichtiges Grünes Thema mit Blick auf die Verkehrswende. Das Land hat 2016 eine umfassende Radstrategie sowie die Pläne für ein Alltagsradnetz Baden-Württemberg beschlossen. Fahrradfahren ist nicht nur ein Mobilitätsthema, es ist auch aktiver Klimaschutz. Die Förderung des Radverkehrs hat auch direkte Auswirkungen auf den öffentlichen Raum und kann für die Attraktivität der Städte und Gemeinde, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land, ein wichtiger Standortfaktor sein.
Mit einer lückenlosen Radverkehrsinfrastruktur sorgen wir für mehr Sicherheit und Attraktivität beim Radfahren. Dafür soll Schritt für Schritt das Gesamtprojekt „Radnetz Baden-Württemberg“ umgesetzt werden. Bis 2030 soll das Radnetz alle Ober- und Mittelzentren über Hauptrouten nach einheitlichem Standard verbinden. Das sind dann 7.000 Kilometern neu gebauter, erweiterter bzw. besser miteinander vernetzter Radwege im Land.