Lahr/Ettenheim– Bessere Chancen und mehr Teilhabe für Menschen mit Migrationsgeschichte durch bessere Sprachkompetenzen: Die Landesregierung unterstützt mit 1,6 Millionen Euro Modellprojekte zur Sprachförderung von Menschen mit Migrationshintergrund. Insgesamt werden dieses Jahr 50 Projekte im ganzen Land unterstützt, die ihren Fokus auf ältere Menschen, auf interkulturelle Teams im Pflege- und Gesundheitswesen oder auf Auszubildende in der Pflege richten. Die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Marion Gentges freuen sich, dass die aczepta Sozialbetriebe GmbH für das Projekt „Sprache als Schlüsselkompetenz“ Fördermittel in Höhe von 39.157,56 Euro (davon profitieren auch die beiden Projektorte Lahr und Ettenheim) und die Arbeitsfördergesellschaft Ortenau gGmbH für ihr Projekt „Na kLahr“ in Lahr eine Förderung in Höhe von 22.720,16 Euro erhalten. Das gab das Sozialministerium am Montag (10. November) bekannt.
Sandra Boser MdL und Marion Gentges MdL sagen: „Das ist eine tolle Nachricht, denn Sprache verbindet und wir wissen alle, wie wichtig Sprachkenntnisse als Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Chancen sind.“
Laut Sozialministerium wurden die Mittel im Programm „Modellprojekte der Sprachförderung“ aufgestockt.
Förderung innovativer Sprachprojekte in Pflege und Gesundheitswesen
Gefördert werden insbesondere Projekte, die sich mit leicht zugänglichen, innovativen Angeboten - darunter digital und KI-gestützt – an die Menschen wenden. Besondere Aufmerksamkeit erhalten Projekte für ältere Menschen mit Migrationshintergrund. Auch Programme, die die Kommunikation in interkulturellen Teams im Pflege- und Gesundheitswesen fokussieren, werden unterstützt – so auch Sprachcoachings für Auszubildende mit Migrationsgeschichte in diesem Arbeitsbereich. Erstmalig können zudem Teilnehmende des Freiwilligen Sozialen Jahres davon profitieren. (12.11.2025)