Die Stadt Lahr soll fahrradfreundlicher werden. Nun ist die Kommune einen Schritt weiter gekommen. Sie erhält das kleine Förderpaket vom Land mit einer Fördersumme von 20.000 Euro und einer Laufzeit von einem Jahr. Der Eigenanteil der Kommune liegt bei 5.000 Euro.
Sandra Boser MdL und Marion Gentges MdL begrüßen die Förderung: „Die Mobilität der Zukunft ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Nur wenn die Akteure Bund, Land und Kommunen an einem Strang ziehen, kommen wir dem Ziel einer klimafreundlichen Verkehrswende näher. Wir müssen gemeinsam die Alternativen ausbauen und attraktiv gestalten. Es ist wichtig, das Fahrrad weiterhin als Alltagsfahrzeug in das Bewusstsein der Menschen rücken und gemeinsam mit den Kommunen das Radverkehrskonzepte weiterzuentwickeln. Wir freuen uns, dass Lahr mit dem Ziel einer systematischen Radverkehrsförderung vorangeht und dabei Unterstützung vom Land erhält.“
Gemeinsam in die Pedale treten – dieses Ziel verfolgt die Initiative RadKULTUR des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg auch 2023 mit 14 Förderkommunen verteilt im ganzen Bundesland. Die Förderkommunen können sich auf ein abwechslungsreiches Fahrradjahr freuen: Kommunale Lastenräder, Mitmachaktionen wie die RadSchnitzeljagd, Aktionstage, STADTRADELN, RadService-Punkte und neue Mobilitätsideen vor Ort ermutigen die Bürgerinnen und Bürger, das Auto stehen zu lassen und stattdessen auf das Fahrrad umzusteigen. Die ausgewählten Kommunen führen in enger Zusammenarbeit mit der Landesinitiative jeweils individuell abgestimmte Aktionen durch, die das Fahrrad als Alltagsfahrzeug in das Bewusstsein der Menschen rücken sollen. Ziel ist es, das eigene Rad neu zu entdecken und fahrtauglich zu machen, die vielfältigen und gut ausgebauten Radwege vor Ort kennenzulernen und Freude an der nachhaltigen, gesunden und unkomplizierten Mobilitätsform zu wecken.
Das Verkehrsministerium unterstützt mit rund 600.000 Euro in diesem Jahr 14 Kommunen dabei, die Menschen für das Radfahren zu begeistern. Lokale Aktionen und Service-Angebote für Radbegeisterte, Radpendelnde und Gelegenheitsradelnde runden die Initiative ab. Durch die enge Begleitung der Landesinitiative werden die Kommunen auch über den Förderzeitraum hinaus befähigt, professionelle Radverkehrskommunikation durchzuführen. Für die Förderung in den 14 Kommunen stellt das Land knapp 600.000 Euro bereit.