Am 25.05.2022 besuchte die Grüne Landtagsabgeordnete Sandra Boser MdL und Staatssekretärin im Kultusministerium die Stadt Hornberg, um sich mit Bürgermeister Siegfried Scheffold und den Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats zu den Themen „Digitalisierung und Schule“, „Versorgung mit Breitband“, „Mobilitätsgarantie“ sowie „Kommunalwahlrecht“ auszutauschen.
Die Stadt Hornberg ist breit für die Zukunft aufgestellt und geht eine Vielzahl von Projekten an, dies spiegelte sich in den zahlreichen Gesprächsthemen, über die sich die Runde im Rathaus austauschte. Bürgermeister Siegfried Scheffold eröffnete die Unterhaltung mit dem Thema: „Digitalisierung und Schule“: „Wir sind auf einem richtig guten Stand, was Ausstattung und Räume betrifft. An unserer Schule sind alle Voraussetzungen vorhanden und die Digitalisierung wird bereits erfolgreich umgesetzt. Darüber hinaus freut es mich, dass die Wilhelm-Hausenstein-Schule zur Naturpark-Schule ernannt wurde.“, so der Bürgermeister. Sandra Boser MdL zeigte sich positiv: „Ich freue mich, dass die Digitalisierung an der Hornberger Schule so gut umgesetzt wurde. Auch die Auszeichnung zur Naturpark-Schule ist eine tolle Chance um moderne Heimatkunde in Hornberg zu vermitteln.“
Im Anschluss berichtete der Hornberger Bürgermeister über die Fortschritte beim Breitbandausbau: „Wir sind gerade dabei, flächendeckend auszubauen und sind auf einem guten Weg. Bis 2025 sollen alle Gebäude mit Glasfaser versorgt sein. Wir möchten unbedingt bei uns im Ländlichen Raum auch die Außenbereiche bedienen, was aber teuer ist. Hier wünsche ich mir zuverlässige Förderstrukturen von Land und Bund.“ Sandra Boser MdL pflichtete ihm bei und ergänzte, dass das Land hier seit Jahren intensiv den Ausbau unterstützt.
Danach wurde die geplante Mobilitätsgarantie angesprochen: „Mir bereitet die Frage der Finanzierung Sorge mit Blick auf die Umlage für Gemeinden im Ländlichen Raum.“, so der Bürgermeister. Die Grüne Landtagsabgeordnete erklärte: „Ich finde es gut, dass die Ortenau als Modellregiob für die Mobilitätsgarantie mit dabei ist. Die Umsetzung liegt beim Ortenaukreis und muss natürlich die unterschiedlichen Strukturen im Kreis berücksichtigen. Insgesamt braucht es Knotenpunkte und gute Anschlussmöglichkeiten sowie andere Modelle für die Städte und den Ländlichen Raum.“
Ein letztes Thema der Gesprächsrunde war die geplante Kommunalwahlrechtsreform und die Absenkung des Kandidat:innenalters für Bürgermeister:innen von 25 auf 18 Jahren. Weitere Themen der Gesprächsrunde waren: „Förderrichtlinie Wasserwirtschaft“, „Kindergartenneubau“, „Auflagen beim Naturschutz“ und das „Schlossbergkonzept“.
(01.06.22)