Sandra Boser, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Lahr/Kinzigtal freut sich über die Zustimmung der Koalitionsfraktionen zum Sprachförderkonzept: „Mit diesem Konzept werden Kinder mit Sprachförderbedarf zukünftig noch besser unterstützt werden. Ein wesentliches Ziel ist es, dass Kinder vor der Einschulung ausreichende Sprachkenntnisse erwerben, um am Unterricht teilnehmen zu können. Das ist ein wesentlicher Schritt zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Denn Sprache ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Bildungsweg.“
Geplant sind verschiedene Säulen der Förderung, die eng miteinander verzahnt sind, sodass die Maßnahmen über die Jahre hinweg aufeinander aufbauen: Für Kinder, die ein Jahr vor der Einschulung deutlichen Förderbedarf haben, wird es eine verbindliche Sprachförderung in der Kita in Kleingruppen geben. Zugleich wird auch die alltagsintegrierte Sprachförderung in den Kitas gestärkt. Kinder, die zum Zeitpunkt der Einschulung noch intensivere Förderung brauchen, werden nicht mehr von der Einschulung zurückgestellt, sondern in Juniorklassen unterrichtet und Kinder, die dem Unterricht zwar folgen können, jedoch noch weiteren Förderbedarf haben, erhalten zusätzlich zum Unterricht Förderung in einer Kleingruppe.
Diese Angebote werden ab dem kommenden Schuljahr 2024/25 schrittweise aufgebaut. Ebenso wird das erfolgreiche Projekt „Lernen mit Rückenwind“ dauerhaft fortgesetzt und auch der Modellversuch zum Einsatz von multiprofessionellen Teams an Grundschulen wird schrittweise ausgeweitet.