„Der Ausbau der Fuß- und Radinfrastruktur geht voran. Baden-Württemberg gilt mittlerweile als Vorbild bei der Fuß- und Radverkehrsförderung“, freut sich die Grüne Landtagsabgeordnete Sandra Boser. Die Stadt Lahr und die Stadt Ettenheim profitieren von dem heute vorgestellten Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur. Der Radweglückenschluss Dr. Georg-Schaeffler-Straße und die Erneuerung GRW-Brücke Rosenweg in Lahr, die Beleuchtung der Rad- und Fußverkehrsanlagen entlang der B294 und der K 5358 in der Stadt Haslach finden sich bereits im laufenden Bauprogramm für 2020. „Ich freue mich sehr, dass in das Bauprogramm 2021 die Stadt Lahr mit der Erweiterung von 40 Fahrradboxen am Bahnhof, sowie die Stadt Ettenheim mit den Einrichtungen zweier Mittelinseln „Thomasbreite“ und „im Offental“ und der Neubau der Querungshilfe Ettenheim-Wallburg neu aufgenommen wurden“, so Boser.
„Fuß- und Radverkehr spielen entscheidende Rolle für die Mobilitätswende“
„Mit dem Neu- und Ausbau dieser Fuß- und Radwege verbessert sich die Infrastruktur in Ettenheim deutlich“, betont Sandra Boser. „Radfahren und zu Fuß gehen ist gesund und ist Klimaschutz. Klar ist: Wenn wir wollen, dass die Menschen mehr radeln, brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Wege.“ Die Radverkehrsförderung spielt eine entscheidende Rolle für die Verkehrswende. Baden-Württemberg möchte Wegbereiter einer nachhaltigen Mobilität werden. Ziel ist, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Wir wollen, dass auch der Weg zum Arbeitsplatz immer häufiger mit dem Rad zurückgelegt wird. Pendeln mit dem Rad soll schnell und sicher sein“, so Sandra Boser.
Gerade in dieser schwierigen Phase stelle das Landesprogramm zur Radverkehrsinfrastrukturförderung gleichzeitig auch ein wichtiges Konjunkturprogramm dar. Es bietet vielen eine Chance, insbesondere auch für die mittelständische regionale Bauwirtschaft.
Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg in das Förderprogramm für den Bereich Rad- und Fußverkehr 143 neue Bauvorhaben mit einer Förderhöhe von etwa 70 Millionen Euro neu aufgenommen. Dies ist fast eine Vervierfachung innerhalb von drei Jahren. 2018 betrug die Förderhöhe noch 18 Millionen Euro.
Foto: Radweg in der israelischen Stadt Modiin