Sandra Boser MdL zu Besuch bei der SWEG in Lahr
Im Zuge der Neuaufstellung des Vorstands der SWEG hat sich die örtliche Abgeordnete, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Wirtschaftsausschuss der Grünen-Landtagsfraktion, Sandra Boser, mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Tobias Harms und seinem Vorstandskollegen Dr. Thilo Grabo von der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG) unter anderem über die „Auswirkungen von Corona“, „ÖPNV in der Zukunft“ sowie das „Nahverkehrskonzept des Ortenaukreises“ ausgetauscht.
Zu Beginn des Gesprächs wurde über die Auswirkungen von Corona auf die SWEG gesprochen. Tobias Harms stellte gleich klar: „Die Nutzung des Nahverkehrs stellt kein erhöhtes Infektionsrisiko für eine Corona Infektion dar.“ Dem stimmte auch die Landtagsabgeordnete Sandra Boser zu, dass nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, der ÖPNV keine erhöhte Ansteckungsgefahr darstelle. Weiter erklärte Tobias Harms, dass das Tragen einer Maske als Schutzmaßnahme wichtig sei. „Die Busse und Bahnen werden gut durchlüftet, wobei die Klimaanlagen für den besten Luftaustausch sorgen“, so Harms. Dem fügte Dr. Thilo Grabo hinzu: „Busse sind inzwischen mit Trennscheiben ausgerüstet. Zusätzlich haben wir unsere Busse in Lahr mit Desinfektionsmittelspendern ausgestattet.“
Sandra Boser erkundigte sich darüber, ob es derzeit auch Mitarbeiter gäbe, die aufgrund von Corona nicht arbeiten können. Dies verneinte Tobias Harms: „Als Vorsichtsmaßnahme haben wir in unseren Werkstätten und Leitstellen auf einen Zwei-Schichten-Betrieb umgestellt, damit sich die Mitarbeiter weniger begegnen.“ Dr. Thilo Grabo berichtete Sandra Boser, dass es für einzelne Busfahrer schon mal gefährlich wurde, als sie die Fahrgäste auf die Maskenpflicht aufmerksam machten. Jedoch sind es wenige Fahrgäste, die keine Maske tragen würden.
Die Abgeordnete Sandra Boser fragte nach, welche weiteren Themen derzeit neben Corona wichtig seien. Tobias Harms antwortete, dass man daran arbeite, wie man den ÖPNV für die Zukunft gestalten wolle, um auch Klimaschutzziele zu erreichen. „Wir wollen diejenigen sein, die den Wandel voranbringen“, betonte Harms. Der ÖPNV müsse eine Attraktivitätssteigerung erhalten, waren sich SWEG-Vorstand und Sandra Boser einig. Dies könne zum einen über eine Senkung des Preises oder über eine Verbesserung des Angebotes geschehen.
Tobias Harms erklärte, dass es wichtig sei, gute Anbindungen zu schaffen, um die Leute von Zuhause zu den Hauptverkehrsachsen zu bringen. Sandra Boser merkte hier an, dass gerade im ländlichen Raum eine bessere Vernetzung stattfinden müsse, um den ÖPNV attraktiv für alle Gebiete zu gestalten. Gerade überregionale Angebote müssen attraktiver gestaltet sowie auch die tarifübergreifende Zusammenarbeit vorangebracht werden.
Auf dem Bild zu sehen v.l.n.r.: Herr Harms, Frau Boser, Herr Grabo
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